Übung 5 Flashcards Preview

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Flashcards in Übung 5 Deck (7)
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1
Q

Die betriebliche Praxis zeigt, dass beim Nachmessen der Rauheit z.T. deutlich
größere Rauheiten vorliegen. Welche Ursachen sind dafür verantwortlich?

A
  • Elastisches Auffedern der Spanzipfel
  • Unterschreiten der Mindestspanungsdicke
  • Regenerativeffekt
  • Verschleißerscheinungen (besonders Adhäsion bei geringen Schnittgeschwindigkeiten)
  • Gefügeinhomogenitäten (z.B. ausbrechende Gefügebestandteile)
2
Q

Welche Winkel am Schneidkeil wirken sich am stärksten auf die Oberflächengüte
beim Drehen aus?

A

-Spanwinkel Große Winkel (positiv) verringern die Gefahr des
Regenerativeffektes und wirken sich positiv auf die
Oberflächengüte aus.

-Einstellwinkel: Durch kleine Einstellwinkel erhöht sich die Gefahr des
regenerativen Ratterns, das wiederum die Oberflächengüte beeinträchtigt.

3
Q

Nenne ungünstige und brauchbare Spanformen

A

1 Bandspäne
2 Wirrspäne
3 Flachwendelspäne

Brauchbar
4 Schrägwendelspäne
5 lange Wendelspäne

4
Q

Nenne gute und brauchbare Spanformen

A

6 kurze Wendelspäne
7 konische Wendelspäne
8 Spiralspäne

Brauchbar
9 Spanlocken
10 Bröckelspäne

5
Q

Nennen Sie vier Möglichkeiten einer veränderten Kinematik, durch die eine
Bandspanbildung vermieden werden kann!

A
  • Vorschub erhöhen (Erhöhung der Spanungsdicke)
  • Schnittgeschwindigkeit senken (Temperatursenkung in der Scherzone)
  • Spanwinkel verringern (Verkleinerung des Spankrümmungsradius)
  • Einsatz von Werkzeugen mit Spanleitstufen (Verkleinerung des Spankrümmungsradius)
6
Q

Durch welche Größen wird die Zerspankraft beeinflusst?

A
Schnittbedingungen (vc, f, ap)
 Schneidteilgeometrie (βo, εr, rε)
 Verfahrenskinematik (αο, γo, κr, λs)
 Schneidstoff
 Werkstoff
7
Q

Aus welchen Gründen ist eine genaue Kenntnis der während des

Zerspanprozesses auftretenden Kräfte notwendig?

A

-Auslegung von Maschinenantrieben
-Auslegung von Zerspanprozessen (Arbeitsvorbereitung)
- Vermeidung unzulässiger Verformungen an Werkstück, Werkzeug und Maschinen
(Maßabweichungen am Werkstück)
-Vermeidung des Regenerativeffektes