Grundlagen von Geld- und Vermögensanlagen Flashcards Preview

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Flashcards in Grundlagen von Geld- und Vermögensanlagen Deck (8)
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1
Q

Erläutern Sie bitte, die Angebote der Kreditinstitute zur Geld- und Vermögensanlage der Kunden!

A

Einlagen

  • Anlagen auf Konten bei Kreditinstituten
  • Spareinlagen
  • Termineinlagen
  • Sichteinlagen

Bausparverträge, Kapitallebensversicherungen und Altersvorsorgeprodukte

  • Vermittlung von Anlagen bei
    • Bausparkassen
    • Lebensversicherungen
    • Anbietern von Altersversorgungsprodukten

Kauf, Verkauf, Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren und Derivaten

  • Anlage auf Geld- und Kapitalmärkten
    • Anleihen
    • Aktien
    • Optionen

andere Geld- und Vermögensanlagen

  • Immobilien
  • Beteiligungen
  • Edelmetalle
2
Q

Nennen Sie die 3 Anlageziele

A
  • Rentabilität (Ertragsfähigkeit der Anlage)
  • Sicherheit (Risiko der Anlage)
  • Liquidität (Verfügbarkeit der Anlage)
3
Q

Erläutern Sie das Anlageziel: Rentabilität

A

Rentabilität

  • bezeichnet finanziellen Erfolg einer Geld- und Vermögensanlage
  • Ergibt sich aus Erträgen abzüglich Kosten und Steuern
  • Erträge
    • laufende, gleich bleibende Erträge z.B. festverzinsliche Wertpapiere
    • laufende, variable Erträge z.B. variabel verzinslichen Schuldverschreibungen
    • staatliche Zuwendungen z.B. Steuererstattungen, Sparprämien, Zulagen
    • Kurs- und Veräußerungsgewinne
  • Messziffer ist die Rendite
    • Verhältnis zwischen Erträge zu eingesetztem Kapital abzüglich Kosten und Steuern
  • Erträge sind zu versteuern, Ziel niedrige Besteuerung
    • Ausnutzung von Freibeträgen z.B. Sparer-Freibetrag
    • dem individuellen Einkommensteuersatz des Kapitalgebers
    • unterschiedliche Besteuerung verschiedener Arten Kapitalerträgen
    • Steuervorteile bestimmter Anlageformen z.B. gewerbliche Beteiligungen, geschlossene Immobilienfonds
4
Q

Erläutern Sie das Anlageziel: Sicherheit

A

Sicherheit

  • richtet sich nach Risiken –> in der Zukunft liegende Unsicherheiten, Unwägbarkeiten und Gefahren
  • teilweise oder kompletter Verlust der Anlage
    • Rückzahlungsrisiken (Emittentenrisiko)
    • Zinsänderungs- und Ertragsrisiken
    • Kursrisiken
    • Geldwert- und Währungsrisiken
    • politische Risiken
  • Beurteilung –> ob und wie die Erhaltung des Angelegten gewährleistet ist
    • … Seite 175 1.
    • … Seite 175 2.
  • Rechtssprechung
    • Seite 176
5
Q

Erläutern Sie das Anlageziel: Liquidität

A

Liquidität

  • Allgemein: Fähigkeit im Markt ein Wirtschaftsgut schnell gegen ein anderes zu tauschen
  • BWL: Fähigkeit eines Wirtschaftssubjekts, seine fälligen Verbindlichkeiten jederzeit (fristgerecht) und uneingeschränkt begleichen zu können
  • kurzfristig (5 Jahre) Verpflichtung
  • Liquidität einer Anlage richtet sich nach der Möglichkeit die Anlage in Bargeld umzuwandeln
6
Q

Nennen Sie die Zielkonflikte zwischen Sicherheit, Rentabilität und Liquidität

A

Zielkonflikte

  • Spannungsverhältnis der Anlageziele –> Magisches Dreieck der Geldanlage
  • Hohe Rentabilität geht einher mit hohen Risiken
  • Hohe Sicherheit heißt Abstriche in der Rendite
  • kurzfristige Geldanlagen bringen weniger Rendite
7
Q

Inhalte der Sicherheit, die mit einer Geldanlage verbunden ist

A
  • Nach der geltenden Rechtssprechung sind Geldforderungen und Geldschulden grundsätzlich nach dem Nominalprinzip zu bestimmen (€=€) und nicht nach ihrer Kaufkraft
  • Kaufkraft steht für:
    • Wert einer Währung ausgedrückt in einer Gütermenge
    • das für Konsumzwecke verfügbare Einkommen der Privathaushalte
    • Die Sicherheit einer Geldanlage wird daher in der Praxis in erster Linie nach der Sicherheit ihrer nominalen (tatsächlichen) Rückzahlung beurteilt
8
Q

Wonach richtet sich die Liquidität?

A
  • Anlage ist liquider desto schneller und verlustfreier sie in Bargeld umzuwandeln ist
  • Bei Konten hängt Liquidität von Konten hängt die Liquidität von der vereinbarten Kündigungsfrist oder Laufzeit ab
  • Bei börsenorientierten Wertpapieren ist eine hohe Liquidität durch die jederzeitige Verkaufsmöglichkeit an den Wertpapierbörsen gegeben
  • Schwieriger ist die Einschätzung des Liquiditätsgrades bei Immobilien oder bei Beteiligungen, die nicht an einer Börse gehandelt werden