Einführung, Fertigungsverfahren, Fertigungssysteme Flashcards Preview

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Flashcards in Einführung, Fertigungsverfahren, Fertigungssysteme Deck (13)
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1
Q

Nennen Sie die Einteilung der Fertigungsverfahren nach DIN 8580?

A
  • Urformen
  • Umformen
  • Fügen
  • Trennen
  • Beschichten
  • Stoffeigenschaften verändern
2
Q

Welcher übergeordnete Gedanke liegt dieser Einteilung zugrunde?

A

Die Einteilung der Fertigungsverfahren in Hauptgruppen basiert auf der Tatsache,
dass diese entweder die “Schaffung einer Ausgangsform” (Urform) aus formlosem
Stoff, die “Veränderung der Form” oder die “Veränderung der Stoffeigenschaften”
zum Ziel haben.

3
Q

Nennen Sie mindestens 3 Untergruppen der Hauptgruppe Urformen und geben Sie
jeweils ein Verfahrensbeispiel an.

A
  • Urformen aus dem flüssigen (z.B. Gießen)
  • Urformen aus dem breiigen
  • Urformen aus dem plastischen (z.B. Spritzguss)
  • Urformen aus dem körnigen/pulverförmigen (z.B. Pressen –> später dann Sintern)
  • Urformen aus dem span/faserförmigen
  • Urformen aus dem gas-/dampfförmigen
  • Urformen aus dem ionisierten
4
Q

Nennen Sie die 5 Untergruppen der Hauptgruppe Umformen und geben Sie jeweils
ein Verfahrensbeispiel an.

A
  • Druckumformen (Walzen)
  • Zugumformen (Längen oder Weiten)
  • Zug-Druck-Umformen (Tiefziehen)
  • Biegeumformen (Blechumformung)
  • Schubumformen (Verdrehen z.B. Propellerherstellung)
5
Q

Nennen Sie die 6 Untergruppen der Hauptgruppe Trennen und geben Sie jeweils
ein Verfahrensbeispiel an.

A
  • Zerteilen (Scherschneiden)
  • Trennen mit geom. bestimmter Schneide (Drehen)
  • Trennen mit geom. unbestimmter Schneide (Schleifen)
  • Abtragen (Funkenerodieren)
  • Zerlegen
  • Reinigen
6
Q

Nennen Sie mindestens 3 Untergruppen der Hauptgruppe Fügen und geben Sie
jeweils ein Verfahrensbeispiel an.

A
  • Zusammensetzen
  • Füllen
  • An-/Einpressen (Presspassung/Pressverbindung)
  • Fügen durch Urformen (Gießen)
  • Fügen durch Umformen (Nieten)
  • Schweißen/Löten/Kleben (Selbsterklärend)
  • Textiles Fügen
7
Q

Nennen Sie mindestens 3 Untergruppen der Hauptgruppe Beschichten und geben
Sie jeweils ein Verfahrensbeispiel an.

A
  • aus dem flüssigen Zustand (bemalen, lackieren)
  • aus dem breiigen Zustand
  • aus dem plastischen Zustand
  • aus dem pulverförmigen Zustand (Pulverbeschichten)
  • aus dem gasförmigen Zustand
  • aus dem ionisierten Zustand
  • durch Löten/Schweißen
8
Q

Nennen (skizzieren) Sie die Untersysteme eines Fertigungssystems.

A

Informationss. –>
Energiesystem –>
Kinematisches S. –>
WerkzeugSystem Werkstücksystem

9
Q

Nennen (skizzieren) Sie die Einsatzbereiche verschiedener Fertigungskonzepte
hinsichtlich der Größen „Produktivität“ und „Flexibilität“.

A

–> Siehe Aufzeichnungen

https://isis.tu-berlin.de/pluginfile.php/797239/mod_resource/content/0/Fertigungstechnik_VL01_Einfuehrung_WS17.pdf

Folie 42

10
Q

Nennen Sie mindestens drei Merkmale des Fertigungskonzept „Flexible Fertigungs-
zelle“

A

Flexible Fertigungszelle:
 Mehrere Fertigungsmittel in Standard- oder
Sonderbauweise mit einer einzigen automatisierten
Werkstückwechseleinrichtung
 An mehr als zwei unterschiedlichen Werkstücken
kann mehr als ein Arbeitsgang automatisch ohne Eingriff zum Umrüsten ausgeführt werden
 Integration automatischer Mess- und Überwachungssysteme
 Steuerung über einen Zentralrechner
 Min. 3 CNC gesteuerte Achsen
 Min. 2 unterschiedliche Fertigungsverfahren

11
Q

Sie wollen ein rotationssymmetrisches Bauteil an der Umfangsseite bearbeiten. Dabei
soll der Durchmesser von d1 auf d2 verkleinert werden. Welches Fertigungsverfahren
werden Sie einsetzen, wenn keine Genauigkeitsangaben vorgegeben sind und das
Werkstück aus St 50 besteht?

A

Längsrunddrehen

12
Q

Nennen Sie mindestens drei Merkmale des Fertigungskonzept „Transferstrasse“.

A
Transferstraße:
 Mehrere automatisierte sich
ergänzende Fertigungsmittel
nach dem Linienprinzip
angeordnet
 Taktung des Durchlaufs
zwischen den
Bearbeitungsstationen
 Optimaler Materialfluss und
hohe Produktivität gegenüber
anderen flexiblen
Fertigungssystemen
 Einschränkung der Flexibilität
durch einen hohen
Umrüstaufwand, daher
überwiegend Sondermaschinen
13
Q

Sie wollen an einem würfelförmigen Werkstück aus St 50 eine plane Fläche an der
Oberseite erzeugen. Die Höhe des Werkstücks verringert sich dabei von h1 auf h2.
Welche Fertigungsverfahren lassen sich dafür einsetzen, wenn keine
Genauigkeitsangaben vorgegeben sind? Worin liegen die Unterschiede?

A

Längs-Plandrehen