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Flashcards in Bauteileigenschaften Deck (31)
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1
Q

Was umfasst Produktionstechnik?

A
  • industrialisierte Fertigung
  • globale Märkte
  • Ressourceneffizienz
  • Werkzeugmaschinen, Fertigungstechnik, Fabrikplanung, Organisation und Logistik
2
Q

Was ist Fertigungstechnik?

A

befasst sich it dem Erzeugen von Werkstücken mit geometrisch bestimmter Gestalt und vorgegebenen Funktionseigenschaften

3
Q

Nenne die betriebswirtschaftlichen Randbedingungen von Fertigungstechnik

A
  • Fertigungskosten
  • Herstellkosten
  • Produktivität
  • Durchlaufzeiten
  • Bestände
4
Q

Nenne die Einflüsse auf das Produkt

A

Gestalt
Prozesse
Werkstoff

5
Q

Def. Bauteil

A

ein technisch beschriebener, nach einem bestimmten Arbeitsablauf zu fertigender, nicht zerlegbarer Gegenstand

6
Q

Def Komponente

A

ist genau einer technischen Funktion zugeordnet

7
Q

Def Baugruppe

A

ein in sich geschlossener aus zwei oder mehr Teilen und/oder Baugruppen niederer Ordnung bestehender Gegenstand

8
Q

Def System

A

eine Gesamtheit von Elementen, die so aufeinander bezogen sind und in einer Weise wechselwirken, dass sie als eine aufgaben-, sinn- oder zweckgebundene Einheit angesehen werden können und sich in dieser Hinsicht gegenüber der sie umgebenden Umwelt abgrenzen

9
Q

Def Funktionalität

A

bezeichnet die Fähigkeit eines Bauteils zur sicheren Erfüllung der vorgesehenen Funktion über einen definierten Zeitraum unter gegebenen Randbedingungen

10
Q

Nenne makroskopische Eigenschaften

A

Form
Abmessung
Lage

11
Q

Nenne mikroskopische Eigenschaften

A

Rauheit

Drall

12
Q

Nenne mechanische Eigenschaften

A

Härte
Zähigkeit
Eigenspannung

13
Q

Nenne optische Eigenschaften

A

Reflexion

Absorption

14
Q

Nenne chemische Eigenschaften

A

Korrosion

Bioverträglichkeit

15
Q

Was bezeichnet man als Fertigungshistorie?

A

-durch Prozess dissipierte Energie die zum Beispiel zu makroskopischen Veränderungen führt

16
Q

Eigenschaften von Fertigungshistorie

A
  • zeitabhängig (ändert sich mit Fertigungsfortschritt)

- kann Bauteilfunktionalität beeinflussen

17
Q

Messen bzw. Prüfen in der Produktion: Warum, Wann, Wie?

A

Warum: gibt keine absolute Genauigkeit

  • immer Abweichungen
  • Gewährleistung der Funktionalität
  • Minimierung des Fehlerpotentials

Wann: beim Wareneingang

  • Während der Fertigung
  • Nach der Montage

Wie:

  • Stichproben
  • Statistisch
  • 100% Kontrolle
18
Q

Def Lehren und Def Prüfen

A

Messen ist Vergleichen eines Merkmals mit einem Normal. Das Ergebnis ist ein
Messwert. Lehren ist Vergleichen des Prüfgegenstandes mit einem Maß oder einer
Form. Als Ergebnis steht die Information, ob die Forderungen eingehalten wurden oder
nicht (Gut oder Ausschuss).

19
Q

Eigenschaften von Gutlehre

A

-soll möglichst gesamte Prüffläche gleichzeitig erfassen
• muss auf/in das einwandfrei gefertigte Werkstück passen
• Welle: Maß für Gutlehre ist oberes Abmaß
• Bohrung: Maß für Gutlehre ist unteres Abmaß

20
Q

Eigenschaften Ausschusslehre

A
  • soll jedes Maß einzeln erfassen
  • darf nirgendwo auf/in das einwandfrei gefertigte Werkstück passen
  • Welle: Maß für Ausschussseite ist unteres Abmaß
  • Bohrung: Maß für Ausschussseite ist oberes Abmaß
21
Q

Nach welchem Grundsatz arbeiten Grenzlehren ?

A

Taylorschen Grundsatz

22
Q

Wie wird die Funktionalität bestimmt (def)

A

wird neben den werkstoffinhärenten Eigenschaften durch die vom Fertigungsprozess aufgeprägten Eigenschaften bestimmt

23
Q

Nenne die Vor- und Nachteile von Röntgenbeugung zur Messung von Eigenspannung

A

V:

  • Zerstörungsfrei
  • hohe Auflösung

N:

  • nur für kristalline Werkstoffe und Phasen
  • kein Tiefenprofil
24
Q

Eigenschaften vin Röntgenbeugung

A
  • Spannungen verändern Gitterdehnungen
  • Messung der Gitterdehnung
  • Umrechnung in Eigenspannung
25
Q

Eigenschaften der Bohrlochmethode zur Messung von Eigenspannung

A

-pneumatisch angetriebene Bohrturbine mit n<200.000 min-1
-Bohrdurchmesser: 0,8-1,6 mm
Bohrtiefe 0,8-1,6mm
Schnittweite 5um
-programmgesteuerte Bewegung
-PC mit Mess- Steuer- und Auswertungsprogrammen
-Online Kamerabild der Messstelle beim Ausrichten, Anbohren und während des Bohrvorgangs

26
Q

Messprinzipien und physikalische Effekte:

mechanisch

A

Effekt: Hebel/Getriebe/Gewinde-Wegmessung

Beispiel:
Mikrometerschraube, Messuhr

27
Q

Messprinzipien und physikalische Effekte:

Elektisch

A

Effekt:
Abstandsänderung bewirkt Veränderung der Kapazität eines Kondensators/ Widerstandsänderung bei Leiterverformung

Beispiel:
Kapazitiver Abstadssensor DMS

28
Q

Messprinzipien und physikalische Effekte:

Magnetisch

A

Effekt:
Veränderung der Induktivität einer Spule bei Abstandsänderung/Hysteresekurve zur Erfassung des Barkhausen-Rauschens

Beispiel:
Induktiver Abstandssensor Barkhausen-Rauschen

29
Q

Messprinzipien und physikalische Effekte:

Thermisch

A

Effekt:
Strahlenintensität/Temperaturabhängigkeit von elektrischem Wiederstand,

Beispiel:
Thermoelement

30
Q

Messprinzipien und physikalische Effekte:

Pneumatisch

A

Effekt:
Veränderung der Druchflussmenge entsprechend Bernoulli bei Veränderung des Strömungsquerschnitts

Beispiel:
Pneumatischer Bohrungsmessdorn

31
Q

Messprinzipien und physikalische Effekte:

Optisch

A

Effekt:
Interferenz/Beugung/Reflexion

Beispiel
Michelson-Interferometer