Angststörungen_und_Phobien_Brainscape Flashcards Preview

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Flashcards in Angststörungen_und_Phobien_Brainscape Deck (12)
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1
Q

Angststörungen und Phobien: Charakter und Situation -> Vergleich der Angststörungen

  • generaisierte Angststörung
  • —- Charakter (1)
  • —- Situation (1)
  • Panikstörung
  • —- Charakter (1)
  • —- Situation (1)
  • Phobische Störungen
  • —- Charakter (1)
  • —- Situation (1)
A

generaisierte Angststörung

  • Charakter: Dauerzustand
  • Situation: unspezifisch

Panikstörung

  • Charakter: akut: Panikattacke
  • Situation: unspezifisch

Phobische Störungen

  • Charakter: akut: Panikattacke
  • Situation: spezifisch
2
Q

Angststörungen und Phobien: Angststörungen (3)

A

Ätiologie (siehe gesonderte Lernkarte)

Generalisierte Angststörung (siehe gesonderte Lernkarte)

Panikstörung (siehe gesonderte Lernkarte)

3
Q

Angststörungen und Phobien: Phobische Störungen

  • Beschreibung (1)
  • Ätiologie (1)
  • Klinik (2)
  • Formen (3)
A

Beschreibung: Gruppe von Störungen, bei der Angst ausschließlich/überwiegend durch eindeutig definierte, eigentlich ungefährliche Situationen hervorgerufen wird

Ätiologie: entstehen idR nicht durch unangenehme Lernerfarhungen, sondern wahrscheinlich genetisch fest verankert (trotzdem gute Therapiemöglichkeiten)

Klinik

  • in spezifischen Situationen von leichtem Unbehagen bis hin zu Panikattacken
  • Pat ist idR bewusst dass es sich um irrationale Ängste handelt, können Ängste jedoch nicht beherrschen

Formen

  • Agoraphobie (siehe gesonderte Lernkarte)
  • soziale Phobie (siehe gesonderte Lernkarte)
  • spezifische Phobie (siehe gesonderte Lernkarte)
4
Q

Angststörungen und Phobien: Gemeinsame Therapie von Phobien und Angststörungen

  • Psychotherapie (2)
  • Medikamentös (2)
A

Psychotherapie

  • Verhaltenstherapie mit Reizexposition (Konfrontationstherapie)
  • supportiv Selbsthilfegruppen, “stützende Gespräche”, (konfliktorientierte) Gesprächstherapie

Medikamentös

  • Akutsituation: Benzos (v.a. Lorazepam hat gute anxiolytische Wirkung)
  • Langfristig: ANtidepressiva (SSRI, alternativ SSNRI oder Imipramin), ggf Buspiron (anxiolytisch, aber ohne die sedierende Komponente der Benzos)
5
Q

Angststörungen und Phobien: Angststörungen: Ätiologie

  • Lerntheorie (1)
  • genetische Komponente (1)
  • Neurobiologie (2)
  • psychosoziale Faktoren (1)
A

Lerntheorie: Fehlkonditionierung (zB operante Konditionierung: negative Verstärkung führt zu einer schnellen Etablierung des Fehlverhaltens -> zB Vermeidung als typisches Beispiel für negative Verstärkung)

genetische Komponente: zahlreiche Gene auf mehreren Chromosomen beteiligt

Neurobiologie

  • Angststörung steht im Zusammenhang mit einer Störung im Serotonin-system -> Therapie mit SSRI
  • Störung der inhibitorischen GABAergen Transmission

psychosoziale Faktoren: emotional belastende und traumatische Erlebnisse erhöhen das Risiko an einer Angststörung zu erkranken

6
Q

Angststörungen und Phobien: Angststörungen: Generalisierte Angststörung

  • Beschreibung (2)
  • Klinik (siehe gesonderte Lernkarte)
  • DD (2)
A

Beschreibung

  • Angstsymptome treten situationsunabhängig und als Dauerzustand über Wochen bis Jahre auf
  • plötzlich auftretende Symptome im Sinne einer Panikattacke sprechen eher gegen eine generalisierte Angststörung und eher für Panikstörung

DD

  • Panikstörung (Symptome treten hier akut im Sinne einer Panikattacke auf und nicht mit wechselndem Charakter und Stärke als unterschwelliger Dauerzustand)
  • Depression (häufig auch Komorbidität!!)
7
Q

Angststörungen und Phobien: Angststörungen: Panikstörung

  • Synonym (1)
  • Beschreibung (2)
  • Klinik (siehe gesonderte Lernkarte)
A

Synonym: episodische paroxysmale Angst

Beschreibung

  • plötzliche, anfallsartig auftretende Panikattacken in unspezifischen Situationen
  • Panikattacken dauern typischerweise 5-10 Minuten; WOBEI Intensität der Symptome innerhab dieser Zeit zunimmt
8
Q

Angststörungen und Phobien: Phobische Störungen: Formen: Agoraphobie (4)

A

Ängste alleine in die Öffentlichkeit zu gehen und sich alleine mit Verkehrsmitteln zu bewegen

außerdem vermehrt Angstsymptome bei Menschenmengen und auf öffentlichen Plätzen

häufig Komorbidität mit Panikstörungen (Agoraphobie mit Panikstörung), Depressionen und Zwangsstörungen

konsequentes Vermeidungsverhalten -> Angstsituation wird nur selten erlebt (Betroffene verlassen das Haus nur selten und nach Möglichkeit nur in Begleitung)

9
Q

Angststörungen und Phobien: Phobische Störungen: Formen: soziale Phobie (2)

A

Pat fürchtet und vermeidet Situationen, in denen er im Zentrum der Aufmerksamkeit steht

auch zwischenmenshcliche Beziehungen in größeren Gruppen werden vermieden

10
Q

Angststörungen und Phobien: Phobische Störungen: Formen: spezifische Phobie (4)

A

Pat leidet unter eine Angst, die sich sepzifisch auf eine eng umschriebene Situation oder spezifische Objekte bezieht (ausgenommen sind Situationen, die der Agoraphobie oder sozialen Phobie zuzuordnen sind)

Pat ist bewusst dass seine Ängste irrational und übertrieben sind

weit verbreitet und häufig nicht behandlungsbedürftig

Pat entwickeln idR ein Vermeidungsverhalten des angstauslösenden Stimulus, mit dem sie in ihrem Leben jeodch gut zurechtkommen

11
Q

Angststörungen und Phobien: Angststörungen: Generalisierte Angststörung: Klinik

  • allgemein (2)
  • vegetativ (7)
  • gastrointestinal (1)
  • psychisch (3)
A

allgemein

  • STärke und Art der Symptomatik typischerweise sehr wechselhaft
  • zeitliche Abstände, in denen es zu Symptomen kommt, ebenfalls sehr unterschiedlich

vegetativ

  • Palpitationen
  • Herzrasen
  • Zittern
  • Schweißausbrüche
  • Schwindel
  • Mundtrockenheit
  • –> Sympathikusaktivierung

gastrointestinal: Bauchschmerzen

psychisch

  • Schreckhaftigkeit und Angstzustände als Dauerzustand und nicht situationsgebunden
  • Konzentrations- / Schlafstörungen
  • negative Vorahnungen
12
Q

Angststörungen und Phobien: Angststörungen: Panikstörung: Klinik

  • vegetativ (4)
  • psychisch (2)
  • Anfallsdauer (1)
  • Komplikation (1)
A

vegetativ

  • schwitzen, zittern, Herzrasen, Hitzewallungen, Kälteschauer, Mundtrockenheit
  • Atemnot, Erstickungsgefühl und Hyperventilation
  • Schwindel und Ohnmachtsgefühle (aber keine Bewusstlosigkeit)
  • Übelkeit, Bauchschmerzen

psychisch

  • Depersonalisation, Derealisation (Pat hat das Gefühl dass er nicht wirklich existiertt -> Umwelt wirkt irreal)
  • Ängste: Kontrollverlustängste, Todesängste

Anfallsdauer: wenige Minuten

Komplikation: unspezifische Panikattacken -> grundsätzliches Vermeidungsverhallten mit sozialem Rückzug udn deutlicher Einschränkung der Lebensqualität

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