4. Analyse der Zeitstruktur von Arbeitsprozessen Flashcards

1
Q

Verwendungszwecke von Zeitdaten

A
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2
Q

Zeitermittlungsverfahren

A
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3
Q

REFA Zeitstrukturanalyse

A

REFA Verband: Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung

Gegründet 1924 in Deutschland („Reichsauschuss für Arbeitszeitermittlung“)

Zwei Kerngeschäfte: Training und Beratung

Umfassende Zusammenarbeit mit Experten aus Forschung, Industrie, Verwaltung und Wirtschaft

Bekannt geworden ist sie vor allem durch die Veröffentlichung eines Begleitwerks mit 30 Standardmethoden zur Produktivitätssteigerung und Prozessoptimierung, darunter: Methoden der Zeitdatenerfassung und -analyse, wie z.B: Zeitstudien,

Aktivitäts-/Arbeitsstichproben.

Später wurden weitere Methoden entwickelt, unter anderemArbeitsgestaltung & Methoden der Arbeitsplanung

Controlling-Methoden

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4
Q

Zielder REFA Zeitstrukturanalyse

A
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5
Q

Voraussetzungenfürdie REFA Zeitstrukturanalyse

A
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6
Q

Gliederung der Ablaufarten

A
  • Um Zeitdaten für die Arbeitsplanung und -steuerung bereitstellen zu können, ist es erforderlich, verschiedene Abläufe zeitlich zu analysieren:
  • Bei der Ablaufgliederung bezogen auf den Menschenwerden die Tätigkeiten einer Arbeitsperson in einen zeitlichen Rahmen gefasst. (Auftragszeit)
  • Bei der Ablaufgliederung bezogen auf Arbeitsmittelwerden die Prozesse von Maschinen, Anlagen und Apparaten analysiert, die vom Menschen geführt werden. (Belegungszeit)
  • Bei der Ablaufgliederung bezogen auf das Arbeitsobjektwird der Durchlauf eines Bauteils durch die Fertigungsstufen zeitlich beschrieben.
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7
Q

Ablaufarten bezogen auf den Menschen

A
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8
Q

Im Einsatz MI

A

Der Mensch steht dem Betrieb während der Arbeitszeit zur Erfüllung von Aufgaben zur Verfügung, z.B.:

beim Ausführen einer Tätigkeit

bei Bereitschaft

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9
Q

Außer Einsatz ML

A
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10
Q

Betriebsruhe MR

A
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11
Q

Nicht erkennbar MX

A
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12
Q

Haupttätigkeit MH

A
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13
Q

Nebentätigkeit MN

A
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14
Q

Zusätzliche Tätigkeiten MZ

A

Tätigkeiten, deren Vorkommen oder Ablauf nicht vorausbestimmt werden kann z.B.

  • Werkstück nacharbeiten
  • Montageroboter neu kalibrieren
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15
Q

Ablaufbedingtes Unterbrechen MA

A
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16
Q

Störungsbedingtes Unterbrechen MS

A
17
Q

Erholen ME

A
18
Q

Persönlich bedingtes Unterbrechen MP

A

Unterbrechung der Tätigkeit aus persönlichen Gründen z.B.

  • Gang zur Toilette
  • Verspäteter Arbeitsbeginn
19
Q

Zeitarten bezogen auf den Menschen

A
20
Q

Zeitarten bezogen auf das Arbeitsmittel

A
21
Q

Rüsten

A

Allgemein wird unterschieden zwischen:

  • Aufrüsten: Vorbereitung für die Erfüllung der Arbeitsaufgabe
  • Umrüsten: Änderung der Aufrüstung um den weiteren Arbeitsablauf durchführen zu können
  • Abrüsten: in den Ausgangszustand zurückversetzen
22
Q

Rüsten bezogen auf das Arbeitsmittel

A
23
Q

Zeitgliederung für die Auftragszeit

A
24
Q

Zeitgliederung für die Belegungszeit

A
25
Q

REFA-Standard Zeitstudie

A
26
Q

REFA-Standard Zeitstudie: Statistische Auswertung

A

Statistische Auswertung der Zeiterfassung:

  • Überprüfen Sie die Ergebnisse auf Richtigkeit und Vollständigkeit
  • Einzelne Ist-Zeiten berechnen
  • Statistische Auswertung zur Schätzung individueller Soll-Zeiten (Streumengenverfahren oder Variationszahlenverfahren)
  • Berechnung der Soll-Zeiten auf der Leistungsstufe
  • Zusammenfassung der Grundzeit
  • Zeit pro Einheit bestimmen
27
Q

REFA -Standard Zeitstudie Vor- und Nachteile

A
28
Q

Gegenstand des Multimoment-Verfahrens

A

Definition:

Eine Multimoment-Studie ist ein Stichprobenverfahren, das Schätzungen über die relative Häufigkeit bzw. über die Dauer von vorwiegend unregelmäßig auftretenden Tätigkeiten oder Größen vergleichbarer Art für eine

frei wählbare Genauigkeit f bei einer

statistischen Irrtumswahrscheinlichkeit von α liefert.

29
Q

MMH Vorgehensweise

A
  1. Formulierung der Zielsetzung der StudieBeschreiben des ArbeitssystemsFestlegen des Untersuchungszeitraumes Überprüfen der Eignung des MMH-Verfahrens
  2. Festlegung des groben Untersuchungsdesign
  3. Festlegung und Spezifikation der Arbeitsablaufarten
  4. Erstellen eines Rundgangplans
  5. Auswählen und Gestalten der Hilfsmittel
  6. Verifizieren der Ablaufarten, des Rundgangsplans und der Hilfsmittel
  7. Festlegen der Rundgangshäufigkeiten und -zeiten
  8. Informieren des in die Studie involvierten Personals
  9. Schulen der Beobachter
  10. Durchführen und Aufzeichnen der Beobachtungen sowie Zwischenauswerten der Ergebnisse
30
Q

Ermittlung der Anzahl der erforderlichen Beobachtungen

A
31
Q

Statistische Grundlagen

A
32
Q

Objektive Abhängigkeitvon Ereignissen:

A

Zufälliges Ereignis löst eine Kette von gesetzmäßigen Abläufen aus

33
Q

Subjektive Abhängigkeitvon Ereignissen:

A

Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines zufälligen Ereignisses steigt bei subjektiver Abhängigkeit i.d.R. mit zunehmender Zeitdauer

34
Q

Abhängigkeit von Ereignissen durch regelmäßigeRundgangsintervalle

A
35
Q

Vor-und Nachteile des Multimomentverfahrens:

A

Vorteile:

  • repräsentatives Abbild des Ist-Zustandes
  • Einbeziehung einer großen Anzahl von Arbeitsplätzen möglich
  • vergleichsweise geringer Aufwand im Vergleich zur REFA-Zeitaufnahme
  • keine Messgeräte erforderlich

Nachteile:

  • Zeiteinflussgrößen und Ursachen für Ist-Zeiten nicht direkt aus den Ergebnissen der Studie ersichtlich
  • Notierungen basieren auf einmaligen Beobachtungen und können daher später nicht überprüft werden
  • Leistungsgrade können nicht erhoben werden
  • Ergebnisse können durch zu beobachtende Personen manipuliert werden
36
Q
A