2. Operatives Controlling Flashcards Preview

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Flashcards in 2. Operatives Controlling Deck (16)
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1
Q

Was sind Vor- und Nachteile der top-down-Planung?

A
  • Vorteile: rasche Planerstellung, Koordinationsarbeiten entfallen, hohe Übereinstimmung der Planziele über alle Hierarchieebenen, klare Vorgaben
  • Nachteile: unrealistische Zielvorgabe, kann zu Demotivation führen, Qualitätseinbußen
2
Q

Welche Aufgabe hat der Controller im Budgetierungsprozess?

A
  • Informationsversorgung der einzelnen Abteilungen
  • Fortschrittsüberwachung
  • Kontrolle, ob die strategischen Ziele kongruent sind
  • Koordination
  • Beratung
  • Terminierung
  • Aufbereitung Entscheidungsgrundlage
3
Q

Welche Maßnahmen ermöglichen eine Erhöhung des Sicherheitskoeffizienten? (Budgetierung)

A
  • höhere Erlöse generieren (Preisanstieg, Menge erhöhen, Kombi)
  • Fixkosten senken (Kf in kv umwandeln, kv senken)
4
Q

Was sind Vorteile der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung?

A
  • Fixkosten werden differenziert behandelt
  • beeinhaltet eine Deckungsbeitragstiefenanalyse
  • Schichtfixkostenzurechnung auf Kostenträger erfolgt
  • > höhere Kostentransparenz und höherer Informationsgehalt
5
Q

Welche Verfahren gibt es bei der Budgetierung?

A

Top-down-Verfahren:
-> Unternehmensführung bestimmt strategische Planunng und Rahmendaten

Bottom-up-Verfahren:
-> MA dürfen Wünsche äußern, untere Hierarchieebene fässt sukzessiv zusammen

Gegenstromverfahren:
-> Unternehmensführung gibt Grobplanung vor, untere Hierarchieebenen erarbeiten Feinplanung

6
Q

Was ist Budgetierung?

A

= ein Prozess, der vor Beginn des jeweiligen Geschäftsjahres abgeschlossen sein muss

  • > Budgets müssen klare Verantwortlichkeiten zuordnen lassen
  • > Budgetvorgaben müssen messbar, herausfordernd, erreichbar sein
  • > Handlungsspielraum der einzelnen Abteilungen
  • > Budgetverantwortliche müssen beteiligt werden
  • > klare Zielformulierung
  • > erhöhte Innovationskraft
  • > schafft Klarheit durch Dokumentation
7
Q

Was sind Vor- und Nachteile der bottom-up-Planung?

A

Vorteile: motiviert MA, weil Zugang zu allen wichtigen Infos; unmittelbare Einbindung in Planung; erhöhte Realisierbarkeit der Pläne

Nachteile: hoher Koordinations- und Zeitaufwand, gesamtunternehmerisches Zielniveau kann verfehlt werden, weil weniger ambitionierte Ziele, wenig Kontrolle durch GF

8
Q

Welche Planungsfehler können im Budgetierungsprozess auftreten?

A
  • Fokus zu sehr auf eine Geschäftsperiode
  • fehlerhafter Informationsaustausch
  • Planung zu detailliert
  • fehlende Einbindung der Betroffenen
  • Anreizprobleme
9
Q

Wofür benötigt man Kennzahlen und was sind sie?

A

= sind quantitative Daten, die über betriebswirtschaftl. Sachverhalte informieren

  • > messen betriebl. Vorgänge
  • > beurteilen betriebl. Sachverhalte
  • > komplexe Sachverhalte kurz und prägnant darstellen
  • > Vergleiche mit anderen Unternehmen darstellen
  • Anforderungen: messbar, komprimiert, vergleichbar, verständlich, vollständig
10
Q

Welche Ursachen für Abweichungen bei der Soll-Ist-Analyse gibt es?

A

Externe Ursachen (nicht beeinflussbar): Konjunktur Markt, Lieferantenausfall, Sonderwünsche von Kunden

Interne Ursachen (beeflussbar): unrealistische Ziele, fehlerhafte Planung, schlechte Orga, Mängel in der technischen Ausstattung

11
Q

Was ist die Voraussetzung jeder Abweichungsanalyse?

A
  • Soll- und Istwerte werden gleich aufbereitet

- > zur Vergleichbarkeit

12
Q

Wofür wird die Break-Even-Analyse verwendet?

A
  • Bestimmung des Gewinnziels
  • Festlegung des Beschäftigungsgrades
  • Überprüfung der Preispolitik
  • Ermittlung des Break-Even-Umsatzes
13
Q

Welche Voraussetzung für die Break-Even-Analyse?

A
  • Trennung fixe und variable Kosten
  • linearer Kostenverlauf
  • konstante Preisie
  • keine Lagerbildung
14
Q

Was sind Kritikpunkte der Break-Even-Analyse?

A
  • Fixkosten die ohnehin anfallen, werden berücksichtigt
  • Schwierigkeit bei Prognose von Erlös- und Kostenfunktion
  • Gefahr potenzieller Verluste nach Erreichen der Gewinnschwelle, auszublenden
  • starke Vereinfachung der Realität
15
Q

Was sind Kritikpunkte an der traditionelen Budgetierung?

A
  • stark am Rechnungswesen orientiert und erfordert umfassendes Verständnis für bilanzielle Zusammenhänge
  • zeitaufwendig
  • konstenintensiv
  • unflexibel und auf 1 Jahr fixiert (wenig zukunftsorientiert)
  • nur monetäre Größen werden betrachtet
  • Anreizproblematik der MA
16
Q

Was sind Maßnahmen zur kurzfristigen Verbesserung der traditionellen Budgetierung?

A
  • Softwareeinführung
  • Prozessablauf verbessern
  • Detailtiefe größer machen
  • Planung fortschreiben/aktualisieren