13. Pharmakologie der Migräne. Flashcards
Migräne
•primärer Kopfschmerz
(wie Spannungskopfschmerz und Clusterkopfschmerz – Differenzierung!)
•Hauptformen: Migräne ohne Aura; Migräne mit Aura
•Dauer: 4 - 72 h (typisch 1 Tag; Status migraenosus)
Merkmale
Aura (Sehstörungen, Halluzinationen, Parästhesien, Sprahstörungen, Störungen des motorischen Systems; Dauer meist < 1 h),
während des Schmerzes: oft Übelkeit, Erbrechen, Photo-/Phonophobie
Verschlechterung der Beschwerden bei körperlicher Aktivität
Kopfschmerzen außer Migräne
Spannungskopfschmerz
Clusterkopfschmerz
Verlauf einer Migräneattacke
Pathophysiologie der Migräne
MIGRÄNE HYPOTHESE
<strong>trigemino-vaskuläres System der Hirnhäute</strong><br></br>(Dura mater: die meningealen Blutgefäßen, die afferenten Fasern des N. trigeminus)
aktiverungsschwele gesenekt für die.
SEORTONON AKTIVIERT den Rezeptor auf endothelzellen STIMULIERT dadruch die NO-FREISETUNG (pulssnchronen Schmerz).
Auch stimuliert es die AFFERENTE FASEN DES N-TRIGEMINUS. (substanz P und CGRP wird freigelassen verstärken die VASODIALTATION. ausserdem enstheesen Aktionspotentiale werden zum ZNS geleitet und bweirken Schmerz.
5-HT1B/1D/1F Agonisten
SUMATRIPTAN, ZOLMITRIPTAN
5-HT1B/1D/1F Agonisten Mechanismus
Durch Aktivierung von 5-HT1B werden mengieale Blutgefäe zur Kontraktion gebracht.
Durch Aktivierung von 5HT1D Rezeptorenw wird die Freisetzung von Neuropeptiden aus den meningealen Trigeminusfasern und die Transmision von Schmerzsignalen in trigeminalen System gehemmt.
Wirkungen von 5-HT und 5-HT-Agonisten
5-HT-Rezeptor-Agonisten
5-HT-Rezeptor-Agonisten vermitteln
• durch präsynaptische 5-HT1B-Autorezeptoren: eine Hemmung der 5-HT-Freisetzung
• durch präsynaptische 5-HT1D-Rezeptoren (in meningealen Blutgefäßen): eine Hemmung der Freisetzung von Neuropeptiden + eine Dämpfung der Weiterleitung von Schmerzsignalen im N. trigeminus
Triptane
- Aktivierung von 5-HT1B-Rezeptoren: Vasokonstriktion der meningealen Blutgefäße
- Aktivierung von 5-HT1D-Rezeptoren: Hemmung der Freisetzung von Neuropeptiden aus den meningealen Trigeminusfasern und der Transmission von Schmerzsignalen im trigeminalen System
•5-HT1B/1D/1F -Agonist
Zolmitriptan
- Alkaloid des Mutterkornpilzes (Claviceps purpurea), von L-Tryptophan abgeleitet
- zur Beseitigung von Migräneattacken
- hohe Affinität zu α1- und α2-Adrenozeptoren, Dopamin-D2-Rezeptoren, 5-HT-Rezeptoren (5-HT1B, 5-HT1D und 5-HT2B)
- wirkt teils agonistisch, teils partialagonistisch
Ergotamin
- durch Aktivierung von 5-HT1B-Rezeptoren und α-Adrenorezeptoren: Kontraktion der glatten Muskulatur von dilatierten, mit hoher Amplitude pulsierenden Arterien
- durch Aktivierung von 5-HT1D-Rezeptoren: Hemmung der Freisetzung von Neuropeptiden
Unspezielle Pharmaka - Analgetika
Prophylaxe der Migräne
- β-Rezeptor-Antagonisten: Propranolol oder Metoprolol
- Ca2+-Antagonist: Flunarizin
- Antiepileptika: Topiramat, Valproat
- Antidepressiva: TCA, SSRI
- 5-HT2-Antagonist: Iprazochrom
- Riboflavin (Vitamin B2), Magnesium