10. Neurodegenerative Erkrankungen. Flashcards
•Neurodegenrative Erkrankungen:
- progressiver Verlust an funktionsfähigen ZNS-Neuronen
- –Also nicht bloß Alzheimer oder Parkinson!
Neurotoxine
allgemeine Bezeichnung für Substanzen, die in erster Linie schädigend auf das Nervensystem wirken
-
Alzheimer-Demenz
–Plaques: Abnormale Tau Proteine
–Amyloid prekurzor Protein → abnormale β-Amyloid -
Morbus Huntington
–Huntingtin - Morbus Parkinson –α-Synuklein •Ob die Ursachen oder Konsequenzen sind, ist nicht erklärt
Neurotrophe Faktoren
BDNF
- Wachstumsfaktor BDNF (gehirn-potein)
GDNF
- –Glial cell-line derived neurotrophic factor
- In Morbus Parkinson
- Stimuliert überleben von dopaminergen Neuronen
Zusätzliche Faktoren
•Metabolische Krankheiten
- Diabetes Mellitus
- Hypertonie
- Etc.
Beeinflussen die Nahrung- und Sauerstoffzufuhr der Neuronen.
Tatsächlich, DM assoziiert mit Alzheimer-Demenz. Aber Kausalität ist nicht eindeutig
Excitotoxizität
- den Tod einer Nervenzelle durch andauernde Reizüberflutung
- Akt. von Glutamatrezeptoren (AMPA-NMDA-Rezep) so viele Neurotransmitter, (Glutamat/Kainsäure/NMDA)[ausgeschüttet,
- ->dass ein starker Einstrom von Calciumionen in die Nervenzelle erfolgt und
- durch die Calciumionen eine Apoptose in den Nervenzellen ausgelöst wird.[]
AZH
Verminderung der Exzitotoxizität
NMDA-Antagonist
MEMANTIN
- Nichtkompetitiv an der Bindtelle von Mg2+-Ionen der NMDA-Rezeptoren(vermindert ständiger Einfluss von Ca2+-Ionen)
- Bioverfügbarkeit 100% nach peroraler Gabe
- T1/2 = 60-100 St
- UeW: selten, aber: Schmerzen, Fieber,Apetitssteigerung, Unruhe,Halluzinationen, etc. (s. b. Ketamin
Alzheimer-Demenz
Cholinestherasehemmer
DONEPEZIL, RIVASTIGMIN)
Enzyminhibition
Für milde und mittelstarke Symptome
Morbus Parkinson
Symptome
- Akinese
- Ruhetremor
- Rigor (Muskelstarre)
- Stand- und Gangunsicherheit
- Autonome Symptome
- Bradyphrenie und allgemeine Senkung der geistigen Funktionen
- „Schreiben wird enger und kleiner
Antiparkinsonmittel
DA-Substitution
LEVODOPA
Dopamin kan die Blut hirnschranke nicht überwinden. :
- verkürzte Wirkdauer – Wirkungsfluktuation: Onoff Phänomen
- – Dyskinesien
Pharmakokinetik
– Peroral mit Benserazid
oder Carbidopa, sonst 95%
metabolisiert → Dosis ↓,
periphere UeW
Therapeutisch
wirksame Substanzen
• DA-Rezeptor
Agonisten
ROPINROL
– Längere T1/2 →
geringere Wirkungsfluktuation
– Können mit
Levodopa kombiniert
werden
Antiparkinsonmittel
MAO-B Hemmer
SELEGILIN , RASAGILIN
- MAO-B Hemmer–
- Hemmung des Enzyms Monoaminoxidase, welches für den Abbau von biogenen Aminen zuständig ist. Die Hemmung des Enzyms führt zum verlangsamten Abbau verschiedener Neurotransmitter wie Noradrenalin, Dopamin Serotonin,
- Neuroprotektiv :Superoxid-Dismutase Katalase wird stimuliert
- – Können mit Levodopa kombiniert werden
Antiparkinsonmittel
• COMT Hemmer
ENTACAPON
- . On-Off-Phänomen eingesetz (Langzeiteinahmen von L-Dopa)
- hemmt Dopaminabbau
Catechol-O-Methyltransferase
+ LEVODOPA
Antiparkinsonmittel
NMDA-Antagonist
AMANTADIN
- DA-Freisetzung, und hemmt Rückaufnahme
- •Auch Kovulsionen eben in therapeutischen Dosen
- ataler reduziert dadurch die Überaktivität glutaminerger striInterneurone
nicht nach 16 uhr wegen schlafstörung
Therapie
•Erste Wahl
–Selegilin (MAO B)
–Ropinirol (DA-Agoniste)
–Amantadin (NMDA ANTAGONIST)
–Muskarin-Antagonisten
Um mit Levodopa zu sparen und langfristige UeWs zu verzögern
•Zweite Wahl
–Levodopa + Benserazid und Kombinationen
ALS
RILUZOL
- Glutamat-Antagonist
- Blockiert Na-Kanäle, und hemmt Glutamat- Signalisierung ohne die Rezeptoren zu
- beeinflussen (kleinere FR-Belastung)
- Peroral, auf nüchternem Magen
- UeW: viele: Asthenie, GIT,
Lungenleistungsfähigkeit ↓, ZNS